Du wünschst dir, dass dein Text von Anfang an neugierig macht? Mit meinen Tipps und elf konkreten Überschriften-Ideen findest du im Handumdrehen den perfekten Titel für deinen Blogartikel.
Warum ist eine starke Überschrift so wichtig?
Endlich ist es geschafft: Du hast einen richtig guten Text für deinen Blog geschrieben. Du bist ein bisschen stolz auf dich. Es hat dich viel Zeit, Nerven und Grübelei gekostet, aber jetzt bist du fertig. Vor dir steht ein Text, der deiner Zielgruppe einen Mehrwert liefert. Der zeigt, dass du ein*e echte*r Expert*in für deinen Bereich bist.
Wäre ganz schön schade, wenn diesen Text jetzt niemand liest, oder? Schließlich hast du dir einen fairen Deal überlegt: Du lieferst kostenlosen Mehrwert für deine Zielgruppe und gewinnst dafür potenzielle Kund*innen. Bloß: Damit sich deine Zeit und Mühe am Ende auch auszahlt, muss die Community deinen Beitrag auch wirklich lesen.
Ob dein Text gelesen wird oder nicht, hängt von vielen Faktoren ab. Wenn dein Text nicht gerade auf Platz eins bei Google rankt (und davon gehen wir jetzt mal aus), musst du in den sozialen Medien, in deinem Newsletter und auf weiteren Marketingwegen auf deinen Text hinweisen. Und jetzt kommt eine traurige Wahrheit: Wenn du deine Zielgruppe dabei nicht schon mit einer spannenden Überschrift begeisterst, war auch der ganze Marketingaufwand umsonst.
💡 Wir machen einen kleinen Test, damit du besser verstehst, was ich meine: Würdest du auf diese Überschrift klicken? Infos und Tipps für das Content-Marketing von Selbstständigen Ich bin mir sicher: Wir beide hätten auf diesen Text nicht geklickt. Wie sieht’s mit dieser Variante aus?
Content-Marketing für Selbstständige: Mit diesen 11 einfachen Tipps startest du sofort durch.
Ich bin mir sicher: Wir würden beide klicken. Um dir die Suche nach der passenden Headline zu erleichtern, findest du nun einfache Tipps und Überschriften-Ideen, die du einfach kopieren und anpassen darfst.
Überschriften-Ideen: 5 Tipps für für mehr Klicks
#1: Verwende Zahlen in deinen Überschriften
Zahlen wirken wie Magneten in Überschriften. Vielleicht ist dir das bei deinem eigenen Leseverhalten schon aufgefallen. Zahlen suggerieren, dass es sich um einen gut strukturierten und knackigen Text handelt, den du als Leser*in auch schnell mal überfliegen kannst. Du hast die Möglichkeit, dir wie an einem Buffet die Tipps zu schnappen, die hilfreich für dich sind. Übrigens sollen Gerüchten zufolge Überschriften mit einer ungeraden Zahl besser geklickt werden als Überschriften mit geraden Zahlen. Ich kann das aber nicht mit einer seriösen Studie belegen.
#2: Gehe auf Wünsche und Probleme deiner Zielgruppe ein
Wir Menschen lieben es, wenn wir das Gefühl haben, dass ein Text genau für uns und unsere Lebenssituation geschrieben wurde. Der Text kommt scheinbar von einer Person, die uns versteht und die vielleicht auch schon ähnliche Wünsche oder Ängste hatte. Indem du Empathie zeigst und deine Leser*innen emotional abholst, gewinnst du mit hoher Wahrscheinlichkeit ihre Aufmerksamkeit. Wichtig ist dabei: Gehe mit den Gefühlen deiner Leser*innen behutsam vor. Angstmarketing mit reißerischen Überschriften und anderen Formen unsensiblen Umgangs mit Emotionen lösen negative Gefühle aus. Das funktioniert vielleicht in der BILD-Zeitung aber nicht, wenn du Kund*innen gewinnen möchtest. Stell dir immer die Frage: Wie möchtest du selbst gerne behandelt werden?
#3: Stelle eine Frage
Fragen sind eine Form der Interaktion. Sind sie klug gestellt, machen sie neugierig und regen kognitive Prozesse an. Ein guter Start für deinen Text. Fragen haben einen weiteren Vorteil: Sie können auch deinen Google-Rankings guttun. Vor allem dann, wenn du die konkreten Fragen deiner Nutzer*innen kennst. Mit Tools wie Answerthepublicoder W-Fragen-Tool findest du sie heraus. Auch Google Suggest (die automatischen Suchanfragen, die Google dir gibt, wenn du ein bestimmtes Wort eintippst), hilft dir, die Fragen deiner Leser*innen herauszufinden.
#4: Verrate ein Geheimnis
Geheimnis … allein das Wort sorgt gleich für Bilder im Kopf. Wie man als Kind die Hände um den Mund gelegt und einer Freundin ein Geheimnis ins Ohr geflüstert hat. “Aber nicht weitersagen”, hieß es dann. Geheimnisse geben ein ganz besonderes Gefühl. Schließlich weißt du jetzt etwas, was niemand anderes weiß. Ein Gefühl von Exklusivität macht sich in dir breit. Ein Beispiel für deine Überschriften:
„Der wahre Grund, warum …”, “Mein Geheimtipp für …”
#5: Setze dein Keyword an den Anfang
Dein Keyword an den Anfang zu setzen, macht aus zwei Gründen Sinn: Zum einen wissen deine Leser*innen sofort, um welches Thema sich dein Text dreht. Zum anderen ist es wichtig für die Suchmaschinenoptimierung deiner Seite.
Am besten startest du mit deinem Keyword und setzt dann einen Doppelpunkt oder einen Gedankenstrich. Dahinter greifst du dann auf einen/mehrere der Tipps zurück, die ich bereits genannt habe. Ein Beispiel: "Newsletter schreiben: Mit meinem einfachen Geheimtipp steigerst du die Öffnungsrate".
Überschriften-Ideen: 11 Vorlagen, die dir das Leben erleichtern
Egal, wie sehr du die pq-Formel im Matheunterricht verachtet hast – diese Formeln wirst du lieben. Einfach X durch die Anzahl deiner Tipps ersetzen und die eckigen Klammern mit den darin angegebenen Elementen austauschen, schon ist die Überschrift für deinen nächsten Blogbeitrag fertig. Und als kleine Erinnerung: Es kann sinnvoll sein, dein Keyword getrennt mit einem Doppelpunkt davor zu setzen.
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